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2019-04-11 - Fort Portal - Nkuruba Nature Reserve

Um 6 Uhr weckt das Handy und schnell sitzen wir beim Frühstück beisammen. Vor 7 Uhr starten dann Irita und Lorenz zur Schimpansen-Beobachtung. Für mich sind Kontakte nach Hause und längere Spaziergänge angesagt. Viele junge Leute tummeln sich im Nkuruba Nature Reserve. Am frühen Nachmittag starten wir eine Tour zu mehreren Kraterseen. Wir sind mit einem Guide unterwegs und zu viert wandern wir durch die herrliche Landschaft. Fast drei Stunden geht es an mehreren kleinen, sehr tiefen Gewässern vorbei. Dabei ergeben sich immer wieder nette Gesprächen mit Leuten vor Ort. Wieder im Camp zurück, tätige ich einige WhatsApp-Telefonate mit Zuhause. So wie es ausschaut,  werde ich früher als geplant nach Hause fliegen.

2019-04-10 - Fort Portal - Nkuruba Nature Reserve

Bereits um 4 Uhr starten wir zu Dritt - Irita, Chauffeur Lorenz und ich nach Fort Portal. Inklusive Pause sind wir, für die knapp 500 km lange Strecke, gut 10 Stunden unterwegs. Die Landschaft ist nun recht hügelig, alles ist dicht bewachsen und viel gepflegter, sauberer als bisher, hier Uganda. Überall sind Teeplantagen und unser Quartier das "Nkuruba Nature Reserve" ist mitten auf einem bewaldeten Hügel. Gleich unterhalb von den Gebäuden befindet sich ein kleiner tiefer Kratersee. Rundherum turnen viele Affen herum und eine bunte Vogelwelt zwitschert was geht. Nach einer Starküng und Rast fahren wir zu einem  Naturschutzpark. Irita wird dort morgen ein Schimpansen-Tregging unternehmen und erkundigt sich über den Ablauf. Ich bleibe lieber in der Lodge, weil ich hier die Stimmung und Ruhe genießen will. Außerdem scheint mir der Preis von U$ 150 bei weitem zu überhöht. Am Abend essen wir in der Ferienanlage und besprechen mit dem Hausherrn und anderen Gästen welche Touren wi

2019-04-09 - Kamuli

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So präsentiert sich das Solar-Lab Kamuli. Mit den Ausführungsplänen habe ich den ganzen Tag zu tun, bis endlich alles so halbwegs dokumentiert ist.  Morgen geht's nach Fort Portal, nahe dem Ruwenzori-Gebirge. Angesagt sind so in etwa 9 Stunden Autofahrt. Ich bin schon recht gespannt, was es zu sehen gibt. Laut Beschreibung sind dort viele tiefen, einzigartige Kraterseen, einige Nationalparks und vor allem der Ausblick auf das über 5000 m hohe Gebirge.  Nachdem in den letzten Wochen hier in Kamuli sehr viel los war, bin ich froh, endlich einmal vom Land etwas sehen zu können. Für nächste Woche plane ich drei Tage ein, um hier in der Don Bosco Berufsschule die letzten Arbeiten zu erledigen. Vor allem die Umschaltautomatik für die Adminstration und die Inventarlisten sind noch offen. ...hier begegne ich zwei kleine Buben in Kamuli...

2019-04-08 - Kamuli

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Im Solar-Lab startet der Management Workshop für Solartechnik und Umweltschutz. Wiederum sind von mehreren Salesianzentren die Teilnehmer angereist. Das Ganze wird recht professionell abgewickelt. Es geht um die Umsetzung der Schwerpunktprogramme, welche auch von der Österreichischen-Entwicklungs-Zusammenarbeit (ADA) unterstützt werden. Dabei spielt neben Finanzierung natürlich auch Nachhaltigkeit und Kontrolle eine wesentliche Rolle. So ist auch von Belgien eine Dame angereist, die neben Irita Opara (Jugend eine Welt) klare Zielsetzungen vorgibt.  Ich sitze nebenan in einem Büro und höre einfach mit. Meine Tätigkeit besteht ja heute vor allem darin, dass ich die Installationspläne den konkreten Ausführungen anpasse. So vergeht der Tag recht schnell. Abends sitzen wir in einer großen Runde beim Essen beisammen. Viele abenteuerliche Begebenheiten werden erzählt, wobei ich leider nur zum Teil verstehe, um was es geht. Aber alleine das Gehaben ist schon unterhaltsam.

2019-04-07 - Kamuli

Ein richtig schöner, angenehmer, ruhiger Sonntag- Am Morgen ist wieder eine recht lebendige Messfeier in der großen Halle. Dann ergeben sich bei den Zusammenkünften im Salesianhaus immer wieder nette Gespräche. Meistens bin ich aber tagsüber in meinem Zimmer und schmökere Unterlagen durch bzw. raste mich einfach von den Turbolenzen der letzten Tage aus. Es ergibt sich auch die Möglichkeit, dass ich diese Woche (Mittwoch bis Samstag) mit Leuten von hier, eine Tour in Richtung Ruwenzori-Gebiet unternehme. Bin gespannt...?! Am Abend erreiche ich nach Tagen - über WhatsApp - endlich wieder Maria.  Sie war mit den Laakirchner Naturfreunden die letzten Tage in Tirol unterwegs und konnte von der Amberger-Hütte aus, so wie sie erzählt hat, schöne Skitouren unternehmen. "BERG FREI / BERG HEIL!" Morgen startet im Solartechniklabor eine 2-tägige Klausur über die zukünftigen Arbeitsschwerpunkte von "Jugend eine Welt - Österreich" in Uganda. Ich bin da direkt nicht i

2019-04-06 - Kamuli

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Endlich ein Ruhetag! Brother Chris reist schon kurz nach 7 Uhr ab. Wir besprechen noch einige Dinge und dann trennen sich schnell unsere Wege. Ein herzliches DANKE an ihm, für sein Engagement und seine vielen konstruktiven und motivierenden Impulse. Wenn alles klappt treffen wir uns im Sommer in Österreich. Dann passiert heute nicht Besonderes. Gespräche mit den Kindern zu Hause und mit den Leuten hier im Salesienhaus. Ein Spaziergang durch Kamuli mit Besorgung von Obst, Keksen uvm. ...statt Gras gibt’s hier für die Rinder "Plastikabfall"... Im Ort ist viel los. Eine Menge von Jugendlichen ist unterwegs und überall wird direkt am Straßenrand gekocht. .. geheizt wird mit Holzkohle... Am Abend ziehe ich mich nach einem guten Schlummergetränk (Bier) schon bald zurück.

2019-04-05 - Kamuli

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;-)  - alles ist gerüstet und um 8 Uhr startet das Programm mit einer Messfeier. Ab 10 Uhr warten wir auf  Uganda-Minister für Bildung und Sport, Frau Justine Kasule Lumumba. Lange stehen wir herum, trinken zwischendurch Kaffee bis die Dame endlich um 12 Uhr eintrifft. Die Blasmusik führt die ganze Festtags-Prozession an. Ganz hinten schließlich der schwere Wagen des Ministeriums. ...hätte ich nie geglaubt, dass dieses Solar-Lab derartig aufwendig in Betrieb genommen wird... ... an die 80 Personen tummeln sich im Solar-Lab ... Frau Minister stellt Fragen und plötzlich geben fremde Leute, welche mit der Errichtung des  Solar-Lab  nichts zu tun hatten, recht unqualifizierte Auskünfte. Am Schluss bleibt die Aussage, dass Photovoltaikanlagen sehr kostspielig sind und sich die breite Masse diese nicht bzw. schwer leisten kann. Schade für diese versäumte Chance hier vernünftige Argumente vorzubringen.  Sonst verläuft aber der ganze Festakt recht harmonisch und entspannt.