2018-11-13 - Kampala - Kamuli

Wiederum verbringe ich in Namugongo eine gute Nacht. Doch - wie immer - müssen wir unseren Terminplan schmeißen. Father Jijji wusste anscheinend nicht, dass wir um 8:30 Uhr in die VTC Nakawa aufbrechen.
Ja - er hat seine Wäsche bei der Reinigung und außerdem auch sonst noch einige Dinge zu erledigen. Kurzum frage ich Father Elias, ob er Irita und Father Jiji zur Weiterreise nach Äthiopien zum Flughafen nach Entebbe bringen kann, weil Joseph und ich in Kamuli noch Einkäufe tätigen müssen. Ja - von ihm aus ist das möglich, nur gibt er mir zu verstehen, dass das auch etwas kostet. So spende ich einfach US 100.000 (€ 22) und es passt.

..,beim Wegfahren steht in Nakawa steht ein riesiger LKW mit Reis aus den USA vor uns...

Es macht mich etwas stutzig, dass in einem so fruchtbaren Land - wie Uganda - das Grundnahrungsmittel "Reis" aus den USA impotriert werden muss.
In der VTC-Nakawa (Berufsschule) haben wir riesiges Glück. Obwohl wir unsere Ansprechpartnerin Conny Zupp nicht antreffen, können wir mit vielen Führungskräften ausführlich reden. Allem voran mit Principal Fred Nuwanga, dem Solar Technical Trainer Fred Onyango und dem deutschen Technical Advisor Klaus Nüssel. Wir erfahren viel über ihr Engagement, ihre Arbeitsschwerpunkte und vor allem ist das Interesse an der Zusammenarbeit beiderseits gegeben. Wir sind gespannt wie sich das entwickelt. Ein Grundstein ist gelegt!


Irita und Joseph vor Solartechnik-Beratungsbus (rechts) und dem Solartechnik-Containerbau (links)


Mit den Einkäufen klappt es recht gut, obwohl noch einige Besorgungen offen sind. In 14 Tagen wollen wir die bestellten Batterien und ein großes Solarmodul abholen. Das jetzt noch fehlende Installationsmaterial (Überspannungsableiter, DC Leitungsschutzschalter und Bananenstecksockel) werde ich in Österreich besorgen.
Die Rückfahrt verläuft in zwei Etappen. Joseph bringt mich vorerst nach Jinja und mit Simon (Chauffeur) gehts dann weiter nach Kamuli. Joseph muss wieder nach Nakawa, weil der zweite Kurs eine Woche vorverlegt worden ist.
Am Abend sitzen Barbara, Bernhard und ich noch lange beisammen. Die Zeit wird uns letztenendes zu knapp, weil es viel zu bereden gibt...

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