2018-12-01 - Lira - Kaabong

Um 8 Uhr starten wir in die Karamoja-Area. Auf der Reise in den nächsten Tagen sind wir zu sechst. Mit unterwegs als Organisator ist - Bruno - altbekannt von der Nicaraguahilfe, dann Johanna aus Braunau, dazu kommt noch Irene aus Kirchdorf, der Karamoja-Lehrer von der St. Konrad-Berufsschule Johnson und der Fahrer Francis aus Uganda/Lira. Gemeinsam fahren wir zuerst nach Lotuke, in das Elternhaus von Johnson. 


Dort werden wir schon erwartet und es ist alles bestens zum Lunch/Mittagessen gerichtet. Wir sehen das erste Mal eine Karamoja-Siedlung und erleben die Sitten / Lebensgewohnheiten der Menschen hier. So zum Beispiel knien sich die Frauen zur Begrüßung vor den Männern nieder, dann kommt vor dem Essen ein Mädchen mit Wasserbecher und Wasserschüssel zum Händewaschen, der älterste am Tisch eröffnet das Buffet, Kinder sitzen im Hintergrund und schauen zu, uvm...
Ja - eine andere Kultur, wo wir uns mitunter etwas abschauen könnten!?!


Nach dieser recht eindruckvollen Einladung geht unsere Reise recht aufregend weiter. Zwischendurch streikt unser Landrover und wir müssen anschieben um ihn wieder flott zu bekommen. Dann ist irgentetwas mit dem Motoröl und es spritzt heftig heraus. Francis kann das zum Glück beheben.
Schließlich kommen wir nach über 9 Stunden recht eindrucksvoller Fahrt durch eine immer wieder abwechselden, wunderschönen Landschaft, nach Kaaboog in die District-Hauptstadt wo sich auch der Kidepo Valley National Park befindet, den wir ja morgen bereisen werden.
In Kaabong erleben wir "Afrika pur" in herrlicher Umgebung, Armut und auch auch Eigenheiten der Karamujas. 

Gemütlich sitzen wir am Abend noch in einem Lokal, essen um 2.000 Uganda Shilling (45 Cent) Pomes mit Gemüse und trinken Verschiedenes um 3.000 Uganda Shilling (70 Cent). Unsere Einzelzimmer kosten ganze 25.000 Uganda Shilling (nicht ganz 6 €). Das nur am Rande bemerkt.
Morgen geht's schon um 6 Uhr ab, werden sehen...

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