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Es werden Posts vom Dezember, 2018 angezeigt.

2018-12-14 - Addis Adeba - Wien - Pinsdorf

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Erst so um 1 Uhr fliegen wir von Addis Adeba weiter nach Wien. Mit meinem Sitzplatz im Flugzeug erwische ich es ganz super. Neben mir sind zwei Plätze frei und ich kann mich für einige Stunden breit machen. Leider werde ich zu einem kleinen Abend-Imbiss aufgeweckt und nach ein paar Stunden später kommt bereits das Frühstück. Knapp vor 6 Uhr morgen landen wir in Wien Schwechat. Die ganzen Einreisekontrollen verlaufen reibungslos und das Gepäck kommt vollständig an. In einer Toilette ziehe ich mir warme Kleidung an, nachdem ich im letzten Flieger schon gefroren hatte. Mit dem Zug fahre ich zum Hauptbahnhof Wien und marschiere von dort nur einige hundert Meter zur Wohnung meiner Schwester Margret weiter. Knapp nach 7 Uhr stehe ich vor ihrer Tür. Maria und sie haben bereits ein Frühstück gerichtet und wir können uns viel Erzählen. Mit der Westbahn geht´s dann weiter heimwärts nach Attnang Puchheim. Dort hat Maria bereits das Auto geparkt und zu Mittag sind wir endlich Zuhause. Kurzes

2018-12-13 - Entebbe - Addis Adeba

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Alles klar zur Heimreise. In aller Ruhe packe ich meine Sachen zusammen und frühstücke noch ausgiebig. Ja - im Guest House fühle ich mich recht wohl und man kann diese Unterkunft wirklich weiter empfehlen. Am Vormittag schaue ich noch einmal in den Markt hinunter und kaufe einige Reiseandenken für die Familie. Um 14 Uhr werde ich von einem Taxi abgeholt und zum Flughafen gebracht. Alles klappt wunderbar. Ich habe einige Stunden Wartezeit einkalkuliert und nutze die Zeit die Reise-Dokumentation zu vervollständigen. Der Abflug nach Addis Adeba erfolgt pünktlich um 18:45 Uhr. Nach gut 90 Minuten kommen wir dort an. Nun heißt es etwas länger als Mitternacht auf die Weiterreise zu warten. Ich bin aber mit meinen Unterlagen so beschäftigt, dass die Stunden nur so verrennen. 

2018-12-12 - Entebbe

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Zeitig stehe ich auf, frühstücke kurz und mache mich auf den Weg in den Entebbe Zoo, um die Tiere bei der Fütterung am Morgen erleben zu können. In einer wunderbaren Kulisse - am Victoriasee - ist die Anlage eingebettet. Der Eintrittspreis ist mit 10 $  sehr hoch. Mehrmals schaue ich diversen Gehegen vorbei, um auch Tiere erblicken zu können. Die Tierwelt kann man leider oft nur durch engmaschige Zäune sehen bzw. fotografieren. Im Zoo treffe ich auch das kanadische Ehepaar, mit welchem ich im Quartier schön Kontakt hatte. Sie haben sich einen Guide genommen und dadurch Zugang zu Tieren, der sonst nicht möglich ist, bekommen. Auch schön! Gut 5 Stunden bin ich unterwegs. Wenn auch vieles nicht so ganz passt, genieße ich das Rundherum. An der Kasse frage ich ein sehr schön gestalteten Uganda Reisebuch. Anscheinend wurden dieses vor einigen Tagen gratis ausgegeben. Heute kosten es inoffiziell 3,5 €. Leider ist aber momentan keines verfügbar. Ich kann es mir aber anscheinend am

2018-12-11 - Entebbe

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Nachdem es gestern mit den Bildern wieder spät geworden ist und es bis 15 Uhr regnet, bleibe ich im Hotel. Erst als sich die Wolken lichten, marschiere ich zum Zoo. Am Weg komme ich mit einem jungen Mann ins Gespräch, der mir sagt, dass es für den Tierpark heute schon sehr spät ist und ich diesen besser am Morgen besuchen sollte. Als Alternative - meint er - würde sich der Botanische Garten anbieten. Nachdem er dort arbeitet, begleitet er mich durch das ganze Areal. Vor lange Zeit wurde hier der Tarzan-Film mit Jonny Weismüller gedreht.  Während des langen Weges durch die riesige Anlage, gibt er immer wieder Erklärungen über Pflanzen und Tierwelt ab. Ein tolles Service! Natürlich bekommt er ein Trinkgeld dafür. Mag sein, dass er dies gezielt inszeniert hat, für mich war es, auf jeder Fall, ein echter Gewinn. Am Abend sitze ich noch mit einem Kanadier-Ehepaar und der älteren Dame aus Deutschland beisammen. Unter anderem zeige ich ihnen einige Bilder von meinem Aufenthalt h

2018-12-10 - Entebbe

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Erst gegen 10 Uhr gehe ich frühstücken. Dort treffe ich eine Deutsche, einen Holländer und drei Kanadier. Schön - wieder von mehreren Mozungos umgeben zu sein ;-) Lange Zeit bleibe ich im Hotel und sortiere bzw. bearbeite die Bilder von den letzten Wochen. Ganz interessant, so den ganzen Aufenthalt Revue passieren zu lassen. Einige Stunden erkunde ich auch Entebbe. Schaue bei einer Schiffsanlagestelle am Victoriasee  vorbei, suche den Zoo und Botanischen Garten, damit ich morgen bzw. übermorgen weiß, wie ich dort hinkomme und welches Umfeld dort ist. Auch ein Großkaufhaus nach internationalen Muster - besuche ich zu guter letzt. Kaufe Mehlspeisen und trinke einen Verlängerter. Der Preis schreckt mich. Kostet dieser dort den Tagesverdienst eines ugandischen Arbeiters. - nämlich 10.000 Uganda Shilling (2,2 €). Bis spät in die Nacht bleibe ich dann wieder bei den Fotos hängen und vergesse sogar das Abendessen.

2018-12-09 - Kamuli - Entebbe

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Schon um 5:45 Uhr läutet der Wecker. Meine Utensilien konnte ich in der Nacht nur mit Notlicht zusammenstapeln. So muss noch alles gepackt werden. Als ich fertig bin, ist auch Joseph Wansolo zur Stelle. Im Salesianhaus ist es noch ruhig. Lediglich die Köchin Kevin bereitet das Frühstück für alle. Kurz esse ich etwas und dann bin ich bereit zur Abfahrt in Richtung Heimat. Father Philip steht extra früher auf, um sich von mir zu verabschieden. Die anderen Salesianer schlafen noch. Auf diesem Weg noch einmal: "DANKE - für die gute Zeit mir euch!". Zuerst geht's nach Kampala und dann nach Entebbe. Die Fahrt ist sehr langwierig. Schlechte Straßen, lange Wartezeit bei der Fähre und viel Verkehr durch Kampala. Für die 185 km lange Strecke sind wir über 6 Stunden unterwegs. In Entebbe finden wir meine Unterkunft "Gorilla Afrika Hotel" schnell und da Joseph wieder zeitgerecht in Kamuli sein möchte, verabschieden wir uns gleich. Auch eine Bemerkung zu ihm

2018-12-08 - Kamuli

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Heute ist ein besonderer Tag in Kamuli. Father Philip hat einen 14 km Marathon organisiert, an dem rund 130 Läufer teilnehmen. Der Zeitrahmen dafür ist 2 Stunden.  Alles ist recht gut vorbereitet und um 8 Uhr wird gestartet. Viele Helfer wirken mit, auch Rettung und Polizei sind zur Stelle. Ich bin noch mit Projektunterlagen beschäftigt und schau nur zeitweise nach was so läuft. Mit viel Ablaus werden alle Teilnehmer die letzten Meter angefeuert. Für die Schnellsten gibt's Fahrräder. Am Nachmittag schreibe ich einen Bericht über die bisherigen Umsetzungen und gib Anregungen für weitere Schritte. All dies sende ich an Father Denis, Brother Christof,  Irita Opara, Conny Zupp und Joseph Wansolo. Werden sehen wie sich alles weiter entwickelt. Am Abend bin ich mit Ester und Dominique bei Indern eingeladen. Wir sitzen lange auf der Terrasse, essen sehr gut und plaudern über Uganda, Indien und mit/über deren Kindern. Ein schöner Abend, nur wird es etwas spät. Wieder zurüc

2018-12-07 - Kamuli

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Ja - hier sind noch einige Dinge zu erledigen. Mit Joseph Wansolo bespreche ich am Vormittag - Schritt für Schritt - die weiteren Ausführungen durch. Es geht dabei vorwiegend um Montagen Elekroinstallationen. Vorweg bin ich zuversichtlich, dass er es gut macht. Am Nachmittag sind die Finanzen drann. Diesbezüglich kläre ich mit Father Denis, Bruder Joseph und Joseph Wansolo alles ab und zur Zufriedenheit aller zu stimmen. Am frühen Abend erwische ich über WhatsApp endlich wieder einmal Maria und kann lange mit ihr reden. Als besonderer Höhepunkt steigt hier heute die Abschiedsparty von Dominique und Ester im Salesian-Haus. Rund 50 Gäste kommen zusammen. Nachdem beide hier wirklich Hervorragendes geleistet haben, wird spielt sich allerhand ab. Ursprünglich ist der Beginn um 18:30 Uhr geplant. Um 19 Uhr treffen die ersten Gäste ein und um etwas später als 19:30 Uhr starten die Dankes-Reden. Einer nach dem Anderen meldet sich zu Wort und es vergehen nahezu 2 Stunden bis, i

2018-12-06 - Mbale - Jinja - Kamuli

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Das Hotel ist mittelmäßig. Doch bin ich froh, es so erwischt zu haben. Bereits um 8 Uhr mach ich mich auf die Socken, um die Rückreise nach Kamuli anzutreten. Schon im ersten Bustaxi kann ich zusteigen; als ob die Leute schon auf mich gewartet hätten. Nur will der Fahrbegleiter von mir gleich um die Hälfte mehr haben, weil ich ein Mouzungo (Europäer) bin. Bei allem Verständnis, das kommt nicht in Frage. Gut 3 Stunden sind wir nach Jinja unterwegs. Eine an und für sich angenehme Fahrt. In Jinja schaue ich auf den Markt, esse Kleingkeiten und suche den Bus nach Kamuli. Alles klappt wunderbar und schnell bin ich wieder in meinem Appartement. Resümee der Tour: Interessant, aber es stimmt mich nachdenklich, was die Zukunft den Karamojas bereiten wird!?! Sonst bin ich gleich wieder voll mit den Salesianern hier dabei. Eine besondere Freude bereitet mir der Baufortschritt beim Solartechniklabor. Alles sieht genau so aus, wie ich es geplant habe. Mit Dominique und Ester sitz

2018-12-05 - Soroti - Mbale

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Das Timisha-Hotel bietet viel - ruhige Lage, Zimmer, Frühstück und Service um ganze €18. Gut ausgeschlafen starte ich ins Zentrum von Soroti, um weiter nach Mbale zu reisen. Gleich finde ich einen Bus. Um 10 Uhr soll es losgehen, aber es dauert und dauert. Erst um 12:45 Uhr brechen wir auf, obwohl der Motor schon über eine Stunde läuft. Eine Geduldsprobe im heißen Blechkasten! Ich merke wie sich in mir etwas zusammenbraut. Nun ist Gelassenheit gefragt... Was funktioniert hier schon und auf welche Ausagen kann man sich verlassen??? Nach einer 2-stündiger Fahrt erreichen wir endlich Mbale. Schnell finde ich das reservierte Zimmer/Hotel. Mein Ziel ist es hier, die Stadt bzw. das Umfeld etwas kennen zu lernen und näheres über eine Tour auf den Mount Elgon zu erfahren. Möglicherweise kommen Maria ind ich im März/April 2019 gemeinsam hierher. Werden sehen... Alles ist etwas gepflegter, als in den anderen Uganda-Städten, die ich bisher kennen gelernt habe. Obwohl natürlich kein

2018-12-04 - Moroto - Soroti

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Am Morgen warten wir eine Zeitlang bis das bestellte Fahrzeug eintrifft. Leider dauert die Reperatur des Landrovers um einiges länger als geplant und so sind wir auf Taxis angewiesen. Die Besuchstour zu Karamoja-Dörfer führt uns heute in die Berge. Über steile Wege geht es hinauf bis wir endlich die erste Siedlung sehen. Das letzte Stück müssen wir zu Fuss gehen. Wir werden schon erwartet und gleich läuft ein ganz besonderrs Ritual ab. Bei einem Rind werden ca. 3 Liter Blut entnommen. Ein guter Teil wird so getrunken und der Rest mit Milch vermengt und so als Morgenstärkung genossen.  Irene und ich stehen außerhalb der erhabenen Kreises und schauen nur zu. Bruno und Johanna sind voll dabei. Prost - Mahlzeit! Die ganze Siedlung ist wunderbar gelegen. Nach Vorne ein weiter Blick in die Steppenlandschaft und im Rücken hohe, in Wolken verhangene, Berge. Natürlich hat Bruno schon Geschenke und etwas Bargeld, worüber sich die Einheimischen  freuen, aber mitunter noch mehr forder

2018-12-03 - Kotido - Moroto

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Heute werden wir eine recht authentische Karamoja-Stadt (ca. 10.000 bis 20.000 Einwohner) besuchen. Unser erster Weg geht zum Bezirksvorsteher. Er kommt mit einem Motorrad angebraust, als er hört, dass wir da sind und empfängt uns recht wohlwollend. Normalerweise ist so ein Besuch für Touristen schwer möglich. Aber durch unserer Begleitung - d.h. Johnson und seinen Bruder, der Arzt in Moroto ist - ist das möglich. Wir können uns frei bewegen und alles begutachten. So marschieren wir lange von einer Familienfestung zur anderen und sehen lebensnah was hier so abläuft. Alles sehr interessant, nur für uns mitunter schwer nachvollziehbar. Jeder von uns lässt den Fotoapparat heiß laufen, weil vieles für uns fremd ist. Wir besteigen auch einen kleinen Hügel um etwas Übersicht zu bekommen. Alles ist recht weitläufig und imposant.  Viele Kinder laufen permanent um uns herum, suchen den Kontakt und wollen natürlich auch etwas von uns haben. Am Schluss bekommen sie auch einige spezi

2018-12-02 - Kaabong - Kidepo National Park - Kotido

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Um zeitig im Kidepo Valley Nationalpark zu sein starten wir bereits um 6 Uhr. Leider brauchen wir für das Auto noch Öl und bis das organisiert ist, dauert das mehr als eine halbe Stunde. Wir merken jedoch bei der Fahrt, dass mit unserem Landrover etwas nicht stimmt. Neben den Problemen mit Öl und Kühlung rennt auch der Motor nicht rund. Schließlich gelangen wir nach 2-stündiger Fahrt im Nationalpark an. Wir sind schon recht gespannt was uns da erwartet. Sicherlich will jede Menge von Tieren gesehen werden. Wir bekommen einen Guide zugeteilt und los geht's. Zuerst sehen wir vereinzelt Büffel und verschiedenste Antelopen, dann Affen, Warzenschweine, weter dann eine riesige Herde (mehr als 500) Büffel, einige Zebras und schließlich eine Giraffenfamilie.  Auch die Landschaft ist wieder sehr eindrucksvoll. Doch nach 3-stündiger, herrlicher Fahrt müssen wir die Tour leider abbrechen, weil der Wagen raucht und stinkt. Außerdem läuft der Motor heiß. Bei der Rückfahrt sehen

2018-12-01 - Lira - Kaabong

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Um 8 Uhr starten wir in die Karamoja-Area. Auf der Reise in den nächsten Tagen sind wir zu sechst. Mit unterwegs als Organisator ist - Bruno - altbekannt von der Nicaraguahilfe, dann Johanna aus Braunau, dazu kommt noch Irene aus Kirchdorf, der Karamoja-Lehrer von der St. Konrad-Berufsschule Johnson und der Fahrer Francis aus Uganda/Lira. Gemeinsam fahren wir zuerst nach Lotuke, in das Elternhaus von Johnson.  Dort werden wir schon erwartet und es ist alles bestens zum Lunch/Mittagessen gerichtet. Wir sehen das erste Mal eine Karamoja-Siedlung und erleben die Sitten / Lebensgewohnheiten der Menschen hier. So zum Beispiel knien sich die Frauen zur Begrüßung vor den Männern nieder, dann kommt vor dem Essen ein Mädchen mit Wasserbecher und Wasserschüssel zum Händewaschen, der älterste am Tisch eröffnet das Buffet, Kinder sitzen im Hintergrund und schauen zu, uvm... Ja - eine andere Kultur, wo wir uns mitunter etwas abschauen könnten!?! Nach dieser recht eindruckvollen Ei