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Es werden Posts vom März, 2019 angezeigt.

2019-03-31 - Kamuli

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Nichts mit der Sonntagsruhe. Wir haben ein volles Programm mit Gottesdienst, Labor, Unterricht und Begegnungen. Da am Morgen die Salesianer-Priester woanders in Einsatz sind, ist ein Messbesuch in der katholischen St. Joseph Kirche in Kamuli angesagt. Vorerst finde ich das ganz interessant, aber vor Ort bietet sich nur mehr ein Platz auf einer Stufe an. Gut 800 Menschen füllen schon 20 Minuten vor Beginn der Messe das Gotteshaus und geschätzt so an die 200 müssen draußen bleiben. Zweieinhalb Stunden dauert dann die Feier, wobei hauptsächlich Suaheli gesprochen wird. Eine anstrengende Sache, lediglich der gute Chorgesang lockert das Ganze für mich etwas auf. Wieder zurück im Schulzentrum müssen wir auf's Frühstück etwas warten, schmeckt aber dann umso besser. Bereits um 11 Uhr ist die Weiterarbeit im Labor geplant. Wobei Joseph leider den Schlüssel erst auftreiben muss. Mit zwei Helfern starten wir voller Datendrang. Die Raumbeleuchtungen und die Anschlussmöglichkeit und A

2019-03-30 - Kamuli

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Heute - am Samstag - ist für uns auch ein Arbeits- bzw. Solartechniker-Kurstag. Im Labor starten wir sehr verzögert. So wie es aussieht tut ein jeder was er will. Lediglich auf zwei, von den sechs Helfern, kann ich mich wirklich verlassen. Auch Joseph muss immer wieder weg, weil irgendetwas anderes zu erledigen ist bzw. etwas im Berufsschulzentrum gerade nicht funktioniert. Aber immerhin, wir kommen langsam voran. Auch Fred und Chris (Kurslehrer) besuchen uns wiederholt und erkundigen sich über unsere Ausführungen. Mitunter ergeben sich dabei ganz interessante Diskussionen.. Am Abend vergönnen wir uns endlich einmal, in einem nahe liegenden Hotel, einige Schluck Bier. So nebenbei besprechen wir viele Dinge die uns nächste Woche erwarten. Prost - Joseph - Chris und Fred

2019-03-29 - Kampala

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Unsere Abfahrt nach Kampala verzögert sich etwas, weil Joseph viel um die Ohren hat und mich warten lässt. Was mich wiederum ärgert und ich daher meinen Unmut heftig an ihm auslasse. Gut - aber dennoch - gehen wir am Morgen noch einmal im Labor alles durch und schreiben uns das fehlende Material ausführlich zusammen. Im Solartechniklabor selber geschehen heute keine Arbeiten, nachdem wir nicht da sind und für unsere Helfer ein Schul-Sporttag angesagt ist. Wir starten erst nach 9 Uhr. Mit dabei sind noch Fred (Lehrer aus Nakawa) und Medi (Meister der Don Bosco Autowerkstätte). Unser erster Weg in Kampal führt uns zur Berufsschule Nakawa, wo Fred die ausgeliehenen Übungs-Solartechnik-Übungskoffer zurück bringt. Nakawa - Solarberatungs-/Baustellenbus Kurz ergibt sich dort auch ein Gespräch mit dem deutschen technischen Advisor Klaus Nüssel. Ganz begeistert erzählt er uns von den neuen Solarprojekten in Uganda und der möglichen, zukünftigen Zusammenarbeit mit der VTC Kamul

2019-03-28 - Kamuli

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Außer Arbeit und Salesianer-Gemeinschaft gibt es nicht viel zu berichten. ...mit den helfenden Studenten eine kurze Fotopause... Immer wieder rufe ich Irita Opara von "Jugend eine Welt" an und bitte sie uns nächste Woche verschiedene Geräte aus Österreich mitzunehmen, weil wir hier zu wenig Angebot finden bzw. die Preise viel zu hoch sind. Super, dass sie uns da mit vollem Einsatz unterstützt. "DANKE" Morgen fahren wir dennoch nach Kampala (6-8 Stunden Autofahrt) um einfache Materialen, wie Kabelschuhe, Leuchten, Verteilerboxen, Verbindungsklemmen, Umschalter,... zu besorgen.

2019-03-27 - Kamuli

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Nun arbeiten wir bereits den 3. Tag im Solartechniklabor und können schön langsam alles gut überblicken. Die technischen Inbetriebnahmen sollen ja nächste Woche von Dienstag bis Donnerstag erfolgen. Wenn die restlichen Materialbesorgungen klappen, könnten wir es schaffen. Am darauffolgenden Freitag ist ja schon eine große Eröffnungsfeier angesagt. Heute arbeiten wir hauptsächlich an der Installation der allgemeinen Stromversorgung. Nach einigen Überlegungen ist mittlerweile auch klar, wie wir die Anspeisung und Notversorgung ausführen können. ...bei der Hauptanspeisung müssen wir höllisch aufpassen, schnell fliegen die Funken ... Trotz der Anstrengungen können wir das Miteinander im Salesianerkreis und die Begegnungen mit den Studenten voll genießen. Bis zur späten Abendstunde kann ich zum Beispiel, vom Zimmer aus, noch einen tollen Chorgesang hören.

2019-03-26 - Kamuli

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Langsam spielt sich alles ein. Die "Train the Trainer"-Schulung lauft bestens und im Labor kommen wir Schritt für Schritt weiter. Zum Glück sind die vier Elektriker-Studenten, die uns helfen, recht motiviert. Auch wenn ich sehen muss, dass sie zum Beispiel noch nie eine Steckschlüssel-Ratsche oder eine Akku-Bohrmaschine in der Hand gehabt haben. Aber zu dem ist es ja eine Schule. ... langsam ist zu erkennen, dass es ein Labor wird... Am späten Nachmittag marschiere ich das erste Mal wieder nach Kamuli, wo sich einige Geschäftsleute auch wieder an mich erinnern.  Im Salesienhaus sind wir bei den abendlichen Treffen stets eine große Runde von 12 Männern, weil einige Ordensbrüder, die auch den Kurs besuchen, hier übernachten. Interessant ist dabei mitzuerleben, wie die Gespräche in vielen Sprachen geführt werden, wie: Englisch, Französisch, Deutsch, Suhaeli und weitere Afrikans...

2019-03-25 - Kamuli

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Zeitig starten wir am Morgen. Das Handy weckt mich schon um 6:15 Uhr. OK - los geht´s! Zuerst ein Treffen in der Salesianerrunde. Dann ein schnelles Frühstück und gleich weiter zur Montagmorgen-Besprechung in den großen Saal, wo bereits an die 600 Studenten warten. Neben vielen allgemeinen, organisatorischen Angelegenheiten im Berufsschulbereich werden Bruder Chris und ich wieder speziell vorgestellt und ausgiebig begrüßt. Im Anschluß starten wir das Solartechnik-"Train the Trainer"-Programm. Zwölf Lehrer aus Uganda, Burindi und Ruanda werden von Bruder Chris und dem Solartechnik-Lehrer Fred aus Kampala speziell geschult. Hier ist alles bestens organisiert Joseph Wansolo und ich beginnen, mit vier Elektrotechnik-Studenten, die Elektroinstallationen auszuführen. An und für sich ist das ja keine Schwierigkeit. Nur mit den Werkzeugen ist alles nicht so leicht. Alte Bohrmaschinen, schlechte Bohrer, das Installationsmaterial uvm. lassen einige Wünsche offen. OK -

2019-03-24 - Kamuli

Bis ich alles ausgepackt und in der alten Unterkunft wieder alles verstaut habe, wird es 2 Uhr nachts. Bereits um 7:30 stehe ich wieder auf und bereite ein paar Sachen vor. Nach einem kurzen Frühstück treffen wir uns alle bei der Sonntagsmesse im großen Saal. Mit den Salesianern und vielen bekannten Studenten gibt es ein freudiges Wiedersehen. Am Vormittag schauen wir auch noch ins Solartechniklabor. Mit Spannung erwarte ich, dass entsprechend unserer Planungen, schon alle Installationen, durchgeführt sind. Doch zum Entsetzen muss ich feststellen, dass außer der Montage der Module und der Raumausstattung, nichts passiert ist. Keine der Elektro-Installationen ist vorhanden. Joseph meint: "Die Elektriker-Studenden machen das sehr schnell und, wenn ich dabei bin, kann nichts schief gehen!" Weiter verliere ich den noch verbleibenden Optimismus, als ich vernehme, dass einige meiner Materialeinkäufe für die Photovoltaik-Systeme nicht passen. Bruder Chris beweist aber, nac

2019-03-23 - Addis Abeba - Entebbe - Kampala - Kamuli

Ein langer Tag! Zum Schlafen komme ich beim ersten Flug nach nach Addis Abeba nicht viel. Kurz nach Mitternacht werden wir zum Abendessen geweckt. Dann ist es im Flieger sehr eng. Laufend gehen Leute an mir vorbei und streifen an mir an. Nach weiteren vier Stunden gibt es schon das Frühstück, nachdem die Uhr um 2 Stunden vorzustellen ist. In Addis Abeba erwische ich knapp den Anschlußflug nach Entebbe. Beim zweiten Flug geht schnell voran und wir landen nach einem 2-stündigen Flug - um 11 Uhr - in Uganda/Entebbe. Nachdem ich ca. 20 kg Material für die Solaranlage im Gepäck habe, fürchte ich mich etwas vor der Zollkontrolle. Zum Glück verläuft aber alles reibungslos ;-))! Beim Ausgang erwarten mich schon Joseph (Solartechniklehrer), Innocent (örtlicher Organisator der Solarlehrer-Ausbildung in Kamuli) und Brother Chris (Spezialist für Solartechnik in Afrika). Schnell haben wir alles beisammen und starten zum Materialeinkauf nach Kampala. Der Verkehr und das allgemeine, wilde Durc